MU15: Schmerzhafte aber lehrreiche Niederlage

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt war mit den Füchse Emmenbrücke ein erwartet schwerer Gegner zu Gast bei den Dagmerseller.
Zwar sind die Füchse Emmenbrücke eine neu gegründete Mannschaft eines neu gegründeten Vereins, an der Seitenlinie jedoch vom altbekannten Trainer und Sportlehrer Remo Herbst geführt.

Die Einheimischen stiegen denn auch topmotiviert in die Partie und hielten gegen die athletischen Füchse erfolgreich mit. Gegen die sehr offensiv verteidigenden Gäste bekundeten die Dagmerseller nur zu Beginn etwas Mühe, konnten aber bald das Spielgeschen offen gestalten und nutzten immer wieder Abstimmungsschwierigkeiten in der gegnerischen Abwehr aus.
Wenn jeweils mit Überzeugung und läuferischem Einsatz konsequent der Weg zum Tor gesucht wurde, taten sich für den TVD immer wieder Lücken auf, welche erfolgreich ausgenutz werden konnten. Da auch in der Defensive die Abstimmung gut klappte, suchte der Gegner öfters vergebens den Torerfolg.

Zwischenzeitlich konnten die Dagmerseller Jungs so auf vier Tore Vorsprung davonziehen, welcher bis zur Pause wegen einiger technischer Fehler aber wieder auf ein Tor zum 14:13 schmolz. Zuspielfehler in der Angriffsauslösung oder im Angriffsaufbau ermöglichten den Gästen den Rückstand schnell zu verkürzen.
Die Marschrichtung für die zweite Halbzeit war deshalb klar, mit weiterhin entsprechendem Einsatz und etwas mehr Sorge zum Ball sollten die Gäste im Zaum gehalten werden.

Leider gelang es allerdings nicht, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. In den Reihen des TVD konnte die Fehlerquote nicht gesenkt werden. Durch zu viele einfache Ballverluste ermöglichte man dem Gegner schnell viele einfache Tore. So befand sich die MU15 nach wenigen Minuten mit sechs Treffer im Rückstand.
Nun sündigte man auch noch im Abschluss, was den Rückstand bald auf zehn Tore anwachsen liess und den Jungs merklich zusetzte. Die Beine wurden schwerer und so wurde jeder Schritt gegen die offensive Deckung noch anstrengender. Auch wenn es zum Schluss eine deutliche Niederlage absetzte, ist der Mannschaft hoch anzurechnen, dass sie bis zum Schlusspfiff kämpfte.
Die Lehren für den weiteren Verlauf müssen aber auch gezogen werden: ohne Fleiss keinen Preis.

Urs Marti