MU17I Gruppe 02
SG Horgen/Wädenswil – SG Willisau/Dagmersellen 42:20 (19:11)
von Urs Marti
Die SG Willisau/Dagmersellen reiste vergangenen Samstag mit gemischten Vorzeichen nach Wädenswil: als Gegner erwartete rein von der Tabellensituation her eine stark einzustufende Mannschaft, rangieren die Zürcher aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz und mussten sich bislang einzig dem Top-Team HSG Aargau Ost geschlagen gegeben.
Zwar konnte mit Yannick Lindegger wieder ein wichtiger Spieler des Teams in den Trainingsbetrieb einsteigen und mit Ramón Meier (Dagmersellen) mittels TFL mit dem TV Zofingen die Absenzen im Rückraum ein bisschen gemindert werden, jedoch fehlten wiederum wichtige Akteure (Nils Bühler verletzt, Riccardo Araes/Dominik Scherrer abwesend). Nichts desto trotz setzten wir uns zum Ziel, den Erfolg in diesem Spiel nicht primär über den Sieg zu definieren, sondern uns an gelungen Aktionen Schritt für Schritt nach vorne zu orientieren.
Nach anfänglicher Nervosität und einigen Toren Rückstand fand aber auch wir ins Spiel. Dies war vor allem der offensiven Verteidigung der Zürcher geschuldet, welche einige Fehler im Angriffsspiel provozierten und postwendend mit Treffern bestraft wurden. Mit fortlaufender Spieldauer der ersten Halbzeit gelang es uns jedoch diese offensive Verteidigung vor allem durch gut herausgespielte Kreis- oder Flügelanspiele immer wieder zu durchbrechen – entweder kamen wir so direkt oder durch fällige Penalties zum Erfolg. Den 8-Tore Rückstand zur Pause hatten wir uns vor allem durch die eigenen Fehler in der Offensive zu verantworten.
Dementsprechend nahmen wir uns zur Pause vor, den Gegner mit denselben Spielanlagen weiter unter Druck zu setzen und dabei unsere Fehlerquote zu reduzieren.
Leider ist die Geschichte der zweiten Halbzeit schnell erzählt: das Vorgenommene wurde nicht in die Tat umgesetzt. Die Fehlerquote stieg leider noch mehr an und wir wurden mal für mal im direkten Gegenstoss überwunden. Läuferisch zeigte uns die SG Horgen/Wädenswil klar die Limiten auf. So resultierte bis zum Spielende eine klare, diskussionslose Niederlage.
Da man sich jedoch zum Ziel setzte, die eigenen gelungenen Aktionen als Erfolgsmasstab zu nehmen, gilt es auf diesen aufzubauen und im nächsten Spiel gegen den Tabellenführer die Lücke weiter zu schliessen.
05.10.2019 (Wädenswil, Glärnisch)